ÄHNLICHKEITEN SIND rein zufällig....
Der Choleriker
Mit ihm auf dem Platz steigt die Gefahr einer ernsthaften Verletzung rapide an. Wenn er nämlich mal einen Ball versemmelt hat, gehen schon mal Schläger
oder gleich die ganze Golftasche fliegen. Eigentlich genügt keiner seiner Schläge seinen eigenen Ansprüchen, da hilft auch keine Versicherung seiner Mitspieler, dass sein Par-Spiel wirklich klasse
ist. An jedem Loch wird sein Gesicht immer röter, bis irgendwann der Dampf aus dem Ohren kommt)
Der Handicap-Schoner
„Mensch, so gut hab ich ja noch nie gespielt!“ Ein solcher Satz, vor allem bei nichtvorgabewirksamen Turnieren, sollte für jeden Golfer ein Alarmsignal
sein. Derjenige, der ihn von sich gelassen hat, ist der Schmarotzer des Golfsports. Er hat nämlich gemerkt, dass er bei Turnieren schön abkassieren kann, wenn er sein Handicap künstlich hoch hält,
obwohl er eigentlich ein guter Golfer ist
Der Triumphator
Laute Jubelschreie stören die Ruhe auf dem Golfplatz und später im Clubhaus kann sich jeder die Geschichte seiner großartigen Schläge anhören. Das
zeichnet den Triumphator auf dem Golfplatz aus. Für ihn ist jeder Ball, der auf dem Fairway landet, ein Grund zum Feiern. Gelungene Putts schreien fast nach einer Party am
Abend.
Der Kalkulator
Der Kalkulator hat es nicht so mit dem Zählen seiner Schläge und verlässt sich beim Ausfüllen seiner Score-Karte daher lieber auf sein Gefühl. Da er es
selbst gut mit sich meint, fallen diese Schätzungen meist zu seinen Gunsten aus. Korrigieren die Mitspieler sein utopisches Ergebnis, gibt er sich ganz arglos
Der magische Ballfinder
Alle seine Mitspieler haben gesehen, dass der Ball in den Baumwipfeln verschwand und warten darauf, dass er noch einen spielt. Nach einem "Den find ich
schon" und anschließendem "Er muss vom Stamm zurückgeprallt sein" steht er plötzlich am Rande des Fairways, freier Blick auf das Grün. Meistens war es aber doch eher das Loch in der Tasche als der
Stamm.
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Der Lederwedgegolfer
Der Ball schien auf dem Fairway zu landen, rollt dann aber doch über die Mähkante ins Rough. So ein Unglück muss man nicht ertragen! Als Fan der
Selbstjustiz wird der Ball schnell per pedes auf das Fairway gekickt, denn da hatte er verdient zu liegen. Mit Hilfe seiner Füße hat er am Ende des Tages die niedrigste
Schlagzahl
Mr. Ausrede
Die Sonne scheint, kein Lüftchen über dem Platz und der Kurs ist präpariert wie für eine US Open - man kann sich sicher sein, dass ihm trotzdem etwas
einfällt, warum der letzte Schlag im Aus gelandet ist. Und genauso sicher hatte dies nichts mit ihm selber zu tun
Der Abschlagsredner
Intuitiv kennt er den richtigen Moment, um einzugreifen. Optimalerweise hat man bereits Schläger und Linie gewählt, sich ideal ausgerichtet und ist in
der "Zone" - das Zeichen für ihn loszulegen: "Was hattest Du am letzten Loch nochmal?" Ist er schlecht drauf, wartet er bis zum höchsten Punkt des Rückschwungs
Mr. Probeschwung
Um ein gutes Gefühl vor dem Schlag geht es ihm in den seltensten Fällen - es geht um den perfekten Schlag vor dem Schlag. Während der Mitspieler seine
dritte Zigarette ausmacht, haut er dann doch mal gegen den Ball. Und landet dieser nach 20 Metern im Teich, dann heißt es doch meistens: "Schade, der Probeschwung war
gut
Der Ballsammler
Egal ob sein Ball auf der Bahn liegt oder nicht, er selbst findet sich nur äußerst selten auf dem Fairway wieder. Sei es Geiz oder eine ausgeprägte
Sammelleidenschaft, wenn sich ein Titleist V1 in Sichtweite befindet kennt er keine Grenzen.
Der Egomane
Eigentlich würde er am liebsten immer alleine auf die Runde gehen, denn der Egomane ist sich selbst genug. Dann stören wenigstens auch keine Mitspieler,
die Hilfe bei der Ballsuche verlangen oder mal über was anderes als nur über sein fabelhaftes Spiel sprechen wollen. Alleine hätte er aber keine Zuhörer bei der Selbstbeweihräucherung. Also doch mit
anderen auf die Runde, auch wenn sie eigentlich stören
Ein Eagle im Golf ist stets aus sportlicher Sicht etwas
Außergewöhnliches. Zuletzt hatte dieser Fachbegriff für ein Ergebnis mit zwei Schlägen unter Par in Südafrika aus einer ganz anderen Perspektive für Aufsehen gesorgt. Ein Eagle, zu
deutsch Adler, hat im Krüger Nationalpark offensichtlich einen Golfball mit einem Ei verwechselt. 
Rihann Van-Wyk, Manager der Mvuradona Safari Lodge, staunte nicht schlecht, als er Mitte Januar auf einer Pirschfahrt im Krüger-Nationalpark in Südafrika einen großen Greifvogel entdeckte, der mit einem weißen und runden Gegenstand in seinem Maul hantierte. Es
handelte sich dabei um einen Golfball. Der Gaukler, eine Greifvogelart aus der Unterfamilie der Schlangenadler, hatte jenen Ball wohl mit einem Ei verwechselt, welche diese Vögel neben Nagetieren und
Reptilien sowie Aas in seltenen Fällen als Futter betrachten.
Adler im Glück
"Dieses Ei war zu groß,
um in seine Kehle zu passen und ich fand es seltsam, dass das Ei nicht zerbrach", schilderte Van-Wyk gegenüber dem Medium LatestSightings.com seine erste Beobachtung. "Der Gaukler hob es auf und ließ es immer wieder fallen. Die ständigen Versuche waren ermüdend und frustrierend für den Vogel.
Erst dann bemerkte ich, dass der arme Gaukler versuchte, einen Golfball zu schlucken."
Wie der Golfball an jene
Stelle gelangen konnte, war mehr als unklar. Der nächstgelegene Golfklub Skukuza ist mehrere Kilometer entfernt. Der Vogel hatte letztendlich Glück,
dass Van-Wyk dieses Schauspiel beobachtet hatte und den Vogel von seinem Vorhaben abhalten konnte. Der 41-Jährige konnte den Golfball sicherstellen, bevor ihn der Gaukler mitnahm
Ein
Ball zur Sicherheit
Der Richter
zum Angeklagten:
"OK, Sie haben uns erklärt daß der Tod ihrer Frau ein tragischer Unfall war und das der Titleist Pro V1x Golfball, den der Gerichtsmediziner aus dem Schädel ihrer Frau entfernt hat eigentlich nur
durch eine Verkettung unglücklicher Umstände tödlich war. Auch das konnten sie uns mehr oder weniger plausibel erklären. Was ich noch immer nicht ganz verstanden habe, warum der Pathologe auch noch
einen Callaway HX Hot Bite Golfball in ihrer Frau gefunden hat."
Der Angeklagte:
"Na ja, das war der Provisorische ..."
Laut einer vom National Lightning Safety Council veröffentlichten Studie sterben jedes Jahr etwa 13 Menschen auf Golfplätzen, hauptsächlich durch Blitzeinschläge. In den Vereinigten Staaten ereignen sich ca. 5 % aller Todesfälle durch Blitzeinschlag bei der Ausübung dieser
Sportart.
(Einsendungen Texte und Fotos willkommen)